SORMAS-Störung behoben: Kreis-Gesundheitsamt arbeitet Rückstände auf

SORMAS-Störung behoben: Kreis-Gesundheitsamt arbeitet Rückstände auf

10 Feb 2022

Rhein-Kreis Neuss - Die Störung beim Einsatz der Pandemie-Software SORMAS im Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss ist behoben. Nachdem die mit der Betreuung der Software beauftragte Firma Netzlink die dem Kreis zur Verfügung stehende Leistung erhöht hatte, läuft die Anwendung wieder problemlos. Am Sonntag hatte Kreisdirektor und Krisenstabsleiter Dirk Brügge sich in einer Mail an die Geschäftsführung von Netzlink und dem Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen gewandt und um eine zeitnahe Problemlösung gebeten. „Nach der Intervention konnte das Problem schnell gelöst werden und SORMAS läuft wieder in dem gewohnten Tempo“, zeigt sich Brügge erleichtert, dass die eine Woche andauernde Störung, die zu Rückständen in der Erfassung von Corona-Infektionen geführt hat, behoben ist. „Der Inzidenzwert für den Kreis wird sich in den nächsten Tagen daher wieder dem Stand annähern, der das Infektionsgeschehen realistisch abbildet“, kündigt der Corona-Krisenstabsleiter an.

Das Corona-Team im Gesundheitsamt ist aktuell damit beschäftigt, neben den neuen Fällen auch die durch die Störung entstandenen Rückstände zu erfassen. „Ich bin dankbar, dass alle dabei eine hohe Motivation zeigen und wir auch Unterstützung aus anderen Teilen der Verwaltung erhalten“, berichtet Gesundheitsamts-Leiterin Barbara Albrecht. Die Aufarbeitung der Rückstände wird aber noch einige Tage dauern. „Ich bitte daher alle Betroffen um Verständnis, wenn sich die Kontaktaufnahme auch jetzt noch verzögert. Wir stecken alle mobilisierbaren Ressourcen in die Aufarbeitung“, so Albrecht.

Die technischen Störungen traten erstmals am 1. Februar auf und führten dazu, dass die Datenerfassung aufgrund von Verbindungsabbrüchen um ein vielfaches länger dauerte als gewohnt. Nachdem der Kreis Störungen oder Fehler in der lokalen IT-Infrastruktur ausschließen konnte, war man auf eine Problemlösung der SORMAS-Anbieter angewiesen.

Quelle-Foto: Rhein-Kreis Neuss/A. Baum

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